Südkorea
Kimchi
Wer dem eigenen Leben mehr Schärfe verleihen möchte, dem sei Kimchi empfohlen. In der südkoreanischen Küche ist der fermentierte Kohl eine traditionelle Beilage und ungeheuer beliebt. Seit einiger Zeit schon gewinnt er auch weltweit an Zuspruch und wird unter anderem nach Japan und China exportiert, aber auch bis in die USA und nach Europa. Denn nicht nur Feinschmecker schätzen Kimchi, sondern auch gesundheitsbewusste Esserinnen und Esser. Fermentierte Lebensmittel enthalten nämlich reichlich Milchsäurebakterien, die gut für die Darmflora sind. Und ein gesunder Darm ist der Schlüssel zum Wohlbefinden. Für die Zubereitung gibt es verschiedene Rezepte. Häufig verwendet man Chinakohl, Rettich, Karotten, Frühlingszwiebeln und Knoblauch und legt das Gemüse in eine würzige Paste aus Chili, Fischsoße, Knoblauch und Ingwer ein. Anschließend wird die Mischung für einige Zeit dem Umwandlungsprozess von Mikroorganismen überlassen. Diese kontrollierte Zersetzung ist eine uralte Technik, die fast überall auf der Welt verwendet wird, um Lebensmittel haltbar und transportfähig zu machen. Aber nirgendwo ist sie so populär wie in Südkorea, wo in Haushalten sogar extra Kimchi-Kühlschränke stehen – mit feuchter Luft und konstanter Temperatur.
Standorte in Südkorea:
Busan, Seoul